Botulinumtoxin
Ich arbeite mit Bocouture®, dieses Medikament ist noch reiner als Botox® und führt durch Vermeidung von Allergien zu einer besseren Verträglichkeit. Die medizinische Wissenschaft kennt Botulinum schon lange. Es ist ein Protein, das in der Natur von Bakterien produziert wird. Ursprünglich ein Gift, aber tausendfach verdünnt wird es in der Medizin seit den 1960er Jahren verwendet (z.B. in der Neurologie und Augenheilkunde zur Behandlung bestimmter Muskelkrämpfe).
Durch gezieltes Spritzen wird die Übertragung des Impulses vom Nerv auf den Muskel dosisabhängig und vorübergehend gehemmt, wodurch die Muskelaktivität reduziert wird. Die Muskeln entspannen, sodass die Haut glatter wird und Falten verschwinden.
Haupteinsatzort sind die mimischen Falten der oberen Gesichtshälfte. Klassiker sind
- die Zornesfalte
- die queren Stirnfalten und
- die Falten der seitlichen Augenpartie („Krähenfüße“)
- übermäßiges Schwitzen
Weniger bekannte Anwendungen von Botox sind der Augenbrauenlift, der Mund-Eck-Lift, die Reduzierung von Gruben im Kinn und die Behandlung von Lachfalten auf der Nase („Bunny-Lines“). Die Wirkdauer beträgt zunächst vier bis sechs Monate, durch wiederholte Anwendung kann der Effekt länger anhalten.
Übermäßiges Schwitzen der Achselhöhlen und Hände kann so auch effektiv behandelt werden, hier hält die Wirkungsdauer sogar sechs bis zwölf Monate. Andere, medizinische Anwendungen sind die Verringerung von Spannungskopf-schmerzen, Migräne und Zähneknirschen.
Selbstverständlich kann Botox auch in der unteren Gesichtshälfte für bestimmte Problembereiche eingesetzt werden.